Heft 3 | 2014 vom 02. September 2014

Onkologische Pflege international

Der Themenschwerpunkt der dritten Ausgabe 2014 von „Onkologische Pflege“ wirft einen Blick auf die Onkologische Pflege im internationalen Kontext. Susanne Kelber zeigt, wie unterschiedlich sich die Zugangsvoraussetzungen und Bildungswege für den Pflegeberuf in der EU darstellen. Karl Reif analysiert die Situation der onkologischen Pflegeforschung im internationalen Vergleich. Birgitte Grube gibt einen Überblick über die onkologische Pflege in Dänemark und Irène Bachmann-Mettler stellt die Onkologiepflege in der Schweiz vor. Beatrix Kirchhofer reiste mit einem EONS Stipendium ins ferne Australien und berichtet von einer Hospitation am Cancer Centre Sydney. Ein interdisziplinäres Team in Basel entwickelte ein Online-Portal (FAMOCA), das Familien mit einem krebskranken Elternteil unterstützt. Harriet Huggenberger stellt mit ihren Koautorinnen das Projekt vor.

Auslese
Ulrike Thielhorn beschäftigt sich mit der Frage, welche Strategien Patienten während einer Krebsbehandlung verfolgen, um ihre Vorstellungen umzusetzen und Entscheidungen zu treffen, oft entgegen den Rat des medizinischen Fachpersonals, und was dies für die Pflege bedeutet. Christian Heeck stellt dar, warum Humor bei Krankheit und Krisen eine wichtige und hilfreiche Bewältigungsstrategie ist und das eigene Handlungsspektrum erweitern kann. Heike John von der Medizinischen Hochschule Hannover berichtet von den Erfahrungen der 2012 etablierten radioonkologischen Pflegeberatung.

Fortbildung
Eine Studiengruppe am Klinikum Stuttgart schildert die interdisziplinäre Behandlung des Osteosarkoms – des häufigsten primären bösartigen Knochentumors. Heike J. Fink und Dagmar von Holdt stellen dar, wie es bei Behandlung mit bestimmten Zytostatika zu Geschmacksveränderungen kommen kann und geben Tipps zur Behandlung. Alexandra Schwehr stellt alle wichtigen Aspekte des Wirkstoffs Thalidomid vor.